Public Affairs für den Stahlbau
Bauen und Industriepolitik befinden sich aktuell im Umbruch, denn die Energiewende, der Modernisierungsbedarf der Infrastruktur, neue Vergaberegeln, der Wandel zu grünem Stahl und geopolitische Entwicklungen wirken sich direkt auf die Unternehmen im Stahlbau aus. Wer in solchen Zeiten gehört werden möchte, braucht eine klare Stimme und eine dauerhafte Präsenz in politischen und gesellschaftlichen Debatten. Genau hier setzt die Arbeit von Hauptgeschäftsführer Gregor Machura, dem Vorstand und der Geschäftsstelle an. Innerhalb weniger Monate ist
es gelungen, Sichtbarkeit zu schaffen und Akteuren aus Politik, Medien und Verbänden zu vermitteln, wie bedeutend der Stahlbau für Klimaschutz, Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit ist.

Starke mediale Präsenz für die Anliegen der Branche

Besonders sichtbar wurde die Stimme des Verbandes durch mehrere Interviews im Fernsehen. Anfang November war Gregor Machura im ZDF-Mittagsmagazin zu Gast, um die Lage der Stahlindustrie und die Erwartungen an den Stahlgipfel zu erläutern. Er machte deutlich, dass bezahlbare Energie, faire Wettbewerbsbedingungen und eine aktive Industriepolitik entscheidend für den Industriestandort Deutschland sind. Sein Appell an die Politik, Absichtserklärungen endlich in Entscheidungen zu überführen, verdeutlichte die Dringlichkeit, mit der die Branche auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen ist. Vor allem die Rolle des Mittelstands und der Stahlbauer hat er hervorgehoben, denn sie tragen maßgeblich zur Umsetzung der Energiewende bei. Bereits im Sommer konnten weitere starke Botschaften platziert werden. Christian Wurst, Präsident des DSTV, war im phoenix Tagesgespräch zu sehen und sprach über die Folgen der US Strafzölle und die Bedeutung von grünem Stahl. Kurz darauf erläuterte DSTV- Vizepräsident Jan Birkemeyer im ZDF WISO, wie stark die Strafzölle und hohe Energiekosten die
gesamte Wertschöpfungskette belasten und welche Risiken dadurch für Infrastrukturprojekte entstehen. Diese Präsenz in reichweitenstarken Formaten hat dazu beigetragen, dass die Herausforderungen der Branche in Politik und Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden.

bauforumstahl Hauptgeschäftsführer Gegor Machura und Bundestagsabgeordnter Lutz BrinkmannPolitische Gespräche, die Wirkung entfalten
Neben der medialen Präsenz fanden in den vergangenen Monaten zahlreiche politische Gespräche statt, die deutlich machen, wie wertvoll ein verbindlicher Austausch mit Entscheidungsträgern ist. Ein Beispiel ist das Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Lutz Brinkmann, bei dem es um Vergabebeschleunigung, Bürokratieabbau und stabile Rahmenbedingungen für die Stahlbaubranche ging. Auch der Austausch mit Bürgermeister Sebastian Wagemeyer im Rahmen des Fachtags Brückenbau machte deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft ist. Die Modernisierung der Infrastruktur verlangt klare Prozesse, verbindliche Entscheidungen und den Mut zu Innovationen. Unsere Botschaft war klar, denn der Stahlbau kann dabei einen erheblichen Beitrag leisten, etwa mit langlebigen und
recyclingtauglichen Materialien oder industriellen Bauweisen, die Projekte beschleunigen und Kosten senken.

Präsenz auf zentralen Branchenevents
Die Public Affairs Arbeit zeigt sich auch in der wachsenden Präsenz des Verbandes auf Veranstaltungen, die politische und wirtschaftliche Akteure zusammenbringen. Beim buildingSMART Forum in Berlin stand der Austausch über Digitalisierung, Modernisierung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Der Besuch des Deutschen Baugewerbetags bot die Gelegenheit, über Reformen der Infrastrukturpolitik und die Rolle des Sondervermögens zu diskutieren. Beim Bundesmittelstandstag der MIT trafen die Positionen des Verbandes auf breite Zustimmung, denn viele Herausforderungen des Mittelstands decken sich unmittelbar mit denen der Stahlbauer.

Erfolge für Forschung und Innovation
Ein sichtbarer Erfolg politischer Arbeit ist die Bestätigung, dass zentrale Innovationsprogramme wie die Industrielle Gemeinschaftsforschung weiterhin im Bundeswirtschaftsministerium verankert bleiben. Für die Branche bedeutet dies Planungssicherheit und die Möglichkeit, Innovationen im Stahlbau gemeinsam mit Forschungspartnern weiter voranzutreiben. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist die Förderung essenziell, weil sie den Zugang zu praxisnaher Forschung erleichtert und Entwicklungen ermöglicht, die ohne staatliche Unterstützung kaum denkbar wären.

Ein erstes Fazit
Die ersten Monate Public Affairs haben gezeigt, wie wichtig professionelle politische Kommunikation für den Verband ist. Die Branche wird gehört, ihre Anliegen gewinnen an Gewicht und zentrale Botschaften konnten erfolgreich in Medien, Politik und Öffentlichkeit platziert werden. Die Arbeit von Hauptgeschäftsführer Gregor Machura, dem Vorstand und der Geschäftsstelle hat damit eine Basis geschaffen, auf der sich der Verband langfristig stark aufstellen kann. Der kontinuierliche Dialog mit politischen Entscheidungsträgern und Medien bleibt ein wichtiger
Faktor, um den Stahlbau als unverzichtbare Säule für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Industrie zu positionieren.

Zitat Hauptgeschäftsführer Gregor Machura:
„Mit unserer Arbeit konnten wir Akzente setzen, Orientierung geben und deutlich machen, dass moderner Stahlbau ein zentraler Baustein für Infrastruktur, Klimaschutz und industrielle Wertschöpfung bleibt.“