Schlanke Konstruktion öffnet weite Räume
Stahl schafft Räume. Wo die Konstruktion als dienendes Element dezent in den Hintergrund tritt, kann der Raum der Halle in den Vordergrund treten. Erwartet wird, dass sich in Veranstaltungs- und Sporthallen selbst auf den oberen Plätzen keine Säule störend ins Blickfeld schiebt. Und natürlich muss eine Industriehalle sich an den Anforderungen von Produkt und Produktionsstraße orientieren. Wie das geht? Mit Stahl. Dieser besondere Baustoff schafft es, scheinbar mühelos größte Spannweiten zu überbrücken.
Wo in früheren Epochen den Kuppelweiten natürliche Grenzen gesetzt waren oder Stützwände und Säulen den Raum begrenzt haben, hat die Stahlbauweise diese Begrenztheit überwunden. Sie gibt den Planern die Freiheit, in großen Dimensionen zu denken. Grenzen setzt nicht mehr die Technik, sondern nur noch die Abmessung des Baugrundstücks, der geplante Verwendungszweck und das verfügbare Baubudget.
Groß denken in Stahl
Size matters. Wo wie im Hallenbau, etwa bei Veranstaltungs-, Messe-, Sport-, Industrie- oder Bahnhofs- und Flughafenhallen, in großen Dimensionen geplant wird, sind Stahlkonstruktionen längst Standard geworden. Wie kein anderer Werkstoff ist Stahl in der Lage, die Lasten mit vergleichsweise schlanken Elementen abzutragen. Neben den nur bei Stahlbau möglichen Spannweiten zählen auch die kurzen Bauzeiten zu den besonderen Vorteilen, außerdem die Möglichkeit, für ein Tragwerk millimetergenau vorgefertigte Bauteile herzustellen, die dann bei der Montage auf der Baustelle nur noch durch Schraub- oder Schweißverbindungen zusammengesetzt werden müssen.